Schlagwort Theater

die göttliche komödie… dante

Ich sitze in einem Raum mit Männern ohne Haare, die Schweiß für die Kunst vergießen und gegen das Vergessen. Ich denke an das Vergessen und an Dante. Ich denke an dich. Ich versuche dich zu vergessen. Hier inmitten von Männern… Weiterlesen →

Thalia

Dann war ich in Hamburg. Dort traf ich einen jungen Mann. Einen Schauspieler mit Nickelbrille im Nachtasyl. Er hat seine Haare abrasiert, wie mein Bruder. Das musste er für das Stück tun. Denn er spielt das Inferno. Er trägt einen… Weiterlesen →

Wechselwelten

Nun gehst du doch auf eine Schauspielschule. Du arbeitest viel und machst dir Sorgen um Körper, Geist und Geld. Auch ich arbeite viel und mache mir Sorgen um Kinder und Bücher. Du spiegelst mir, ein nicht gelebtes Leben. Das macht… Weiterlesen →

Vorhang

Ich schlucke dich hinunter, doch du bleibst mir im Halse stecken.   

Schnee

Wir saßen während der Proben in neonbeleuchteten Masken-Räumen. Ich trank Salbeitee. Wir vermieden Blicke und Worte ohnehin. Meine Stimme hatte ich verschluckt. Wir arbeiteten. Und am Ende des ersten Tages sagte sie: Tschüß. Und ich lächelte. Und dann spielten wir… Weiterlesen →

Couleurs de coer

Ich stand gefestigt auf der Bühne und unterhielt mich in neonblau, als die Stimmen aus dem Off anschwollen. Ich unterhielt mich lauter über Saunaaufgüsse und wagte einen kurzen Blick Richtung schwarz. Zwischen meinen Rippenbögen verspürte ich ein fernes Ziehen, einen… Weiterlesen →

kunstbeleuchtet Notausgang

Immer, wenn ich durch den Wald fahre schaue ich nach dem Reh. Doch nie kommt es aus dem Wald heraus. Nie bleibt es erschrocken vor der Straße stehen. Nie schaut es mit seinen großen grünen Augen in die Nacht. Nie… Weiterlesen →

Herbstrot I

Du bist nicht zurückgekommen und ich sitze in einer warmen Stube an Seiner Seite. Die Sonne dringt durchs Fenster. Du kannst dir nicht vorstellen, dass es in warmen Stuben manchmal kalt ist? Wo bist du eigentlich hin? Ich frage mich,… Weiterlesen →

Zerbrochene Einsichten

Eines Tages schien dann die Herbstsonne ins Zimmer und der Mond war auch um zehn Uhr noch am blauen Himmel zu sehen. Ich dachte an die grünäugige Schönheit und an das Reh und an den Jenever. Marmeladenflecken kehrten zurück in… Weiterlesen →

Kunstbeleuchtet – Notausgang

Die Bühne ist weiß, Neonlicht zeichnet graue Konturen in die Gesichter und die Frauen tragen bunte Haare und die Männer ausgefallene Unterwäsche. Wir beruhigen uns mit Stofftieren. Wir schalten um. Wir kaufen. Wir verkaufen. Wir mastubieren. Wir trinken viel und… Weiterlesen →

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